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© pixabay / Erin_Hinterland

Bereits vor mehr als 1.300 Jahren lobte der Prophet Mohammad den Schwarzkümmel dafür, dass sich mit diesem nahezu jede erdenkliche Krankheit heilen ließe. So ist es kaum verwunderlich, dass natives Schwarzkümmelöl besonders in den Ländern des Orients und des Mittelmeeres auf eine lange Tradition zurückblicken kann.

Doch auch hierzulande erfreut sich der Schwarzkümmel einer stetig wachsenden Beliebtheit, beispielsweise in Form von hochwertigem Bio Schwarzkümmelöl. Doch welche Wirkung geht von dem Schwarzkümmelöl eigentlich im Detail aus und wie wird es korrekt angewendet? Der folgende Artikel klärt auf.

Die Inhaltsstoffe von Schwarzkümmelöl

Für den Herstellungsprozess des Öls findet eine Pressung der Schwarzkümmelsamen statt. Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang eine Kaltpressung, da in dem Schwarzkümmel einige Inhaltsstoffe zu finden sind, die auf Wärme empfindlich reagieren.

Das Schwarzkümmelöl verfügt über eine hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel die Linolsäure. Diese zählt zu den essentiellen Fettsäuren, was bedeutet, dass der Organismus diese nicht selbstständig produzieren kann. Die ätherischen Öle, die in dem Schwarzkümmelöl zu finden sind, sollen sich durch ihre antimykotische, desinfizierende und antioxidative Wirkung auszeichnen.

Darüber hinaus enthält das Schwarzkümmelöl ebenfalls zahlreiche wichtige Vitamine und Mineralstoffe, darunter Aminosäuren, Magnesium, Selen und Zink.

So wirkt das Schwarzkümmelöl

Wissenschaftler konnten bereits Hinweise darauf finden, dass das Schwarzkümmelöl tatsächlich dazu in der Lage ist, eine Stärkung des Immunsystems zu stärken. Aus diesem Grund wird es häufig im Rahmen von ganzheitlichen Therapien angewendet, die darauf abzielen, Immunschwächen und Allergien zu lindern.

Als Unterstützung wird das Öl jedoch ebenfalls empfohlen, wenn während den Wechseljahren psychische Probleme auftreten. Darüber hinaus profitieren der Blutzuckerspiegel und der Blutdruck von dem hochwertigen Öl. Eine wissenschaftliche Studie hat außerdem bereits nahegelegt, dass bei Asthma-Patienten eine positive Wirkung durch das Schwarzkümmelöl festgestellt werden konnte.

Doch damit nicht genug: Das Schwarzkümmelöl eignet sich auch hervorragend für eine äußerliche Anwendung, beispielsweise bei allergischer Rhinitis in Form von Nasenspray, bei Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne sowie bei Brustschmerzen. Wird das Schwarzkümmelöl in Form einer Haarkur genutzt, stärkt es das Haar und lässt es wieder glänzen – dies lässt sich auf die enthaltenen Vitaminen Folsäure, Biotin und Beta-Carotin zurückführen.

Das Schwarzkümmelöl korrekt anwenden

Diejenigen, die sich auch selbst von den zahlreichen positiven Auswirkungen, die von dem Schwarzkümmelöl ausgehen, überzeugen möchten, sollten bei dem Kauf in jedem Fall Wert auf eine möglichst hohe Qualität des Öls legen. Besonders zu empfehlen ist biologisches Schwarzkümmelöl, welches kaltgepresst wurde.

Steht im Fokus der Anwendung das Immunsystem zu stärken, lautet die Empfehlung, pro Tag einen Teelöffel des Schwarzkümmelöls zu verzehren. Falls der typische Geschmack des Öls als unangenehm empfunden wird, hilft es, direkt im Anschluss ein Glas Saftschorle zu trinken oder einen Löffel Honig zu verzehren.

Die Wirkung des Schwarzkümmelöls kann jedoch ebenfalls in Form von Inhalationen eintreten. Dafür ist eine große Schüssel mit rund zwei Litern kochendem Wasser zu füllen, in welches dann zwei Esslöffel Schwarzkümmelöl gegeben werden. Mit einem Handtuch über dem Kopf wird der Dampf dann für circa zehn Minuten inhaliert.

Sollen mithilfe des Schwarzkümmelöls Leiden der Haut gelindert werden, sind die jeweiligen Areale mit dem Öl sparsam einzureiben.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion