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Cellulite kombiniert vorbeugen und bekämpfen
Orangenhaut, Bindegewebsschwäche, Cellulite – die Dellen an Hüfte, Oberschenkeln und Po haben viele Namen. Sie können zudem eine erhebliche Belastung für das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden darstellen. Durch passende Pflege und Behandlungen lässt sich das Erscheinungsbild jedoch erheblich verbessern. Dabei können kombinierte Behandlungen die beste Wahl sein.
Cellulite – (k)ein rein weibliches Problem
Lange Zeit galt Orangenhaut als typisches Problem von Frauen. Doch Männer können ebenso betroffen sein. Sie leiden seltener darunter, wofür sich zum Teil die unterschiedliche und stärkere Struktur ihres Bindegewebes verantwortlich zeigt. Trotz der unfairen Verteilung kann die Erscheinung jeden gleichermaßen belasten. Das gilt vor allem dann, wenn bereits mehrere Versuche zur Bekämpfung erfolgt sind. Das Austesten erfordert Geduld, denn mittlerweile finden sich zahlreiche Maßnahmen und Mittel.
Fettzellenentleerung, Fettwegspritze und Hautstärkung gegen Cellulite sind nur einige der Methoden, die zur Auswahl stehen und einen Versuch lohnen. Neben diesen kommen auch stärkende, straffende Cremes, Bürsten und Massagen infrage. Wickel, Kältetherapie und die Anregung der Kollagenproduktion über die Ernährung spielen ebenfalls entscheidende Rollen. Welche Anwendungen den größten Erfolg bringen, ist individuell verschieden und hängt unter anderem von der Ausprägung und der vorherrschenden Ursache für die Orangenhaut ab. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, zum einen die Gründe für die Entwicklung der Dellen zu verstehen und zum anderen gezielt vorzubeugen und dagegen anzugehen.
Cellulite verstehen und ihr vorbeugen
Cellulite entsteht, wenn das Bindegewebe schwach oder geschwächt ist und darunterliegende Fettzellen groß genug sind, um sich durch dieses hindurchzudrücken. Die vermeintlichen Dellen sind die Stellen, an dem das Bindegewebe die Zellen zurückhält. Eine Erschlaffung des Gewebes ist aus verschiedenen Gründen möglich. Dazu gehören Alter, hormonelle Umstellungen, genetische Veranlagung und Übergewicht. Mit dem Alter fällt die Kollagenproduktion verringert aus, was zu einem Erschlaffen der Haut führt. Mit dem Nachlassen der Elastizität können sich die Fettzellen selbst bei sehr schlanken Personen durch die Lücken drücken. Verstärkt wird dieser Zustand noch, wenn größere Fettpolster vorhanden sind.
Eine Möglichkeit der Vorbeugung und Behandlung besteht daher darin, Übergewicht zu reduzieren und eine insgesamt gesunde Lebensweise anzunehmen. Sport stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern verbessert auch die Versorgung. Zudem kann die Wirksamkeit von Anti-Cellulite-Produkten durch regelmäßige Fitness erhöht werden. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Wasseraufnahme helfen ebenfalls dabei, Cellulite vorzubeugen oder die Erscheinung zu verbessern. Verstärkt wird der Effekt durch abgestimmte Mittel wie Cremes, Lotionen und Seren. Diese sollten die Durchblutung und die Bildung von Kollagen anregen, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und sie dadurch straffen und stärken. Damit allein lassen sich jedoch nicht in allen Fällen überzeugende Ergebnisse erzielen.
Nicht-chirurgische Behandlungen können nach einer individuellen Abstimmung auf die Ausprägung der Cellulite dabei helfen, eine deutliche Verbesserung zu bewirken. Die Mittel und Maßnahmen wirken punktueller als Sport, Ernährung und Cremes, wodurch eine gezieltere Bekämpfung möglich ist. Bei stärkerer und weiter ausgebreiteter Cellulite kann auch eine Fettabsaugung oder eine Straffung infrage kommen. Wichtig ist dabei, dass die Eingriffe einen Zusatz, aber keinen Ersatz für eine gesunde Lebensweise darstellen. Ebenso wie die Ernährung, ausreichende Trinkmengen, Sport und angepasste Pflege sind sie lediglich ein Element, das die Orangenhaut mildern kann. Erst die Kombination aller möglichen Anwendungen und Hilfsmittel bringt die besten Erfolge und kann zu deutlich glatterer Haut verhelfen. Für anhaltende Ergebnisse sind regelmäßige Einsätze nötig.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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