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Tatort Garten: „Tetanus“ regelmäßig auffrischen

Es gibt einen hochwirksamen und kostengünstigen Impfstoff gegen den Wundstarrkrampf (Tetanus), und trotzdem sterben nach Schätzungen der WHO immer noch an die 300.000 Menschen weltweit daran.
Gerade jetzt im Sommer, in der Gartenzeit, ist es wichtig, sich wieder einmal das gelbe Impfbuch hervorzuholen und den Zeitpunkt der letzten Impfung zu überprüfen. Er sollte nicht länger als 10 Jahre zurückliegen.
 
Verursacht wird Tetanus durch das Bakterium Clostridium tetani. Es sondert zwei Gifte ab, die einerseits schädigend auf die Nerven wirken (neurotoxisch) und andererseits dafür sorgen, dass sich die roten Blutkörperchen auflösen (hämolytisch). Die Gifte werden unter Sauerstoffabschluss produziert, sie breiten sich dann entlang der Nerven zum Rückenmark aus und erreichen schließlich das Gehirn.

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Die Tetanus-Erreger finden sich im Erdreich, gehäuft insbesondere Böden mit alkalischen pH-Werten. Übertragen werden sie in der Regel durch blutende Verletzungen, oftmals auch Bagatellverletzungen, wie sie bei Gartenarbeiten schnell passieren können.

Eine Behinderung der Mundöffnung und eingeschränkte Kaufähigkeit sind erste Krankheitsanzeichen. Langandauernde rhythmische Krämpfe und schnell auftretende Reflexe sind weitere Zeichen. Die Körpertemperatur ist nur leicht erhöht. Ganz charakteristisch ist auch der weinerlich-grinsende Gesichtsausdruck.

Unbehandelt sterben 10 bis 20  Prozent der Infizierten. Es kann aber neben der vorbeugenden Impfung auch ein Notfallglobulin (Tetanus-Hyperimmunglobulin)  verabreicht werden.

Mehr zum Thema Reiseimpfung, und natürlich auch zu Tetanus, erfahren Sie in unserer neuen Broschüre, die Sie hier kostenlos downloaden können. Autor: Dr. Beatrice Wagner; Quelle: Prof. T. Schwarz, Würzburg, in www.medizin-online.de; Stand: 11.07.2006

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