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Testosteronmangel: So äußert er sich
Neben der Fortpflanzungsfähigkeit ist das männliche Sexualhormon Testosteron zuständig für die Knochendichte, das Muskelwachstum und die Regulierung des Fettstoffwechsels. Sowohl Frauen als auch Männer tragen das Hormon in sich, doch erfüllt es im männlichen Organismus zahlreiche weitere Funktionen wie die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale und die Potenz. Ein Mangel an Testosteron kann demnach, je nach Ausmaß, gravierende Einflüsse auf die Lebensqualität und Gesundheit nach sich ziehen.
Welche Symptome verursacht ein Testosteronmangel?
Ein Testosteronmangel kann mit einem breit gefächerten Spektrum an Symptomen einhergehen und ist in seiner Ausprägung stark von weiteren individuellen Faktoren abhängig. Wie die meisten Mangelerscheinungen treten sichtbare Symptome erst nach einigen Monaten oder gar Jahren zutage. Da Beschwerden häufig unspezifisch sind und sich nicht eindeutig zuordnen lassen, lässt eine ärztliche Diagnose häufig lange auf sich warten. Ein Symptom haben Betroffene allerdings alle gemein: Ein unerfülltes Sexualleben durch die fehlende Lust am Sex.
Von den Symptomen sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen. Welche Symptome sich ausprägen, hängt von Faktoren wie dem Lebensalter sowie dem Geschlecht ab. Zu den allgemeinen Symptomen eines Testosteronmangels gehören wie folgt:
- Abbau der Muskeln
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
- Depressive Verstimmungen
- Aggressionen
- Zunahme an Körperfett
- Gewichtszunahme
- Antriebslosigkeit
- Generelle Müdigkeit
- Schwankende Leistungsfähigkeit
Für den Mann ist das Sexualhormon Testosteron für die körperliche Entwicklung von großer Bedeutung. Es sorgt etwa für das Bartwachstum oder den Stimmbruch. Bei Männern oder Jungen in der Pubertät zeigen sich daher weitere Symptome, etwa eine Gynäkomastie, verkleinerte Hoden oder ein fehlender Bartwuchs.
Wo kann man Testosteron kaufen?
Testosteron ist wie jedes andere Medikament auf Rezept in jeder Apotheke erhältlich. Im Zuge der Digitalisierung kann man Testosteron auch im Internet bestellen. Der Erwerb des Wirkstoffs ist jedoch an ein Rezept gebunden. Vor der eigentlichen Bestellung ist die Konsultierung und die Feststellung eines Testosteronmangels erforderlich. Als ebenfalls im Kraftsport sehr gefragtes Hormon ist Testosteron in verschiedenen Ausführungen auch dort beliebt.
Welche Ursachen hat ein Testosteronmangel?
Wie auch die Symptome sind die Ursachen eines Testosteronmangels vielfältig. Zum einen kann eine durch einen genetischen Defekt ausgelöste Androgen-Resistenz einen Mangel hervorrufen. Häufiger ist jedoch eine Störung der Hodenfunktion hierfür verantwortlich zu machen. Betroffenen ist die Bildung des Hormons in ihren Hoden nicht möglich. Als Gründe kommen ein Funktionsverlust der Hoden, eine Hodenverletzung, eine Hodenentzündung oder Hodenkrebs in Frage. Neben den primären Ursachen bestehen weitere, sekundäre Ursachen für einen Testosteronmangel. Hierzu zählen Gehirnverletzungen, Drogenkonsum, Nebenwirkungen von Medikamenten, Geschwulste der Hypophyse oder andere Gründe, welche die Zentralsteuerung der Testosteronsynthese beeinflussen.
Wie lässt sich ein Testosteronmangel behandeln?
Lässt sich der Testosteronmangel nicht als Begleiterscheinung einer anderen im Hintergrund stehenden Krankheit ausmachen, erfolgt die Therapie mit der Gabe eines Testosteronpräparats. Auf diese Weise wird die mangelnde Eigenproduktion des wichtigen Sexualhormons durch die externe Zufuhr ausgeglichen. Die Gabe des Wirkstoffs erfolgt in Form von Spritzen, Pflastern oder Gelen. Zusätzlich und unterstützend zur Therapie besteht die Möglichkeit, aktiv präventiv gegen einen Mangel vorzugehen. Auch bei gesunden Personen schwankt der Testosteronmangel je nach persönlichem Zustand. Das Vermeiden eines starken Übergewichts, eines hohen Alkoholkonsums, einer unausgewogenen Ernährung, langen Fastenperioden, psychischem Stress oder körperlich stark zehrenden Aktivitäten sowie die Einhaltung eines aktiven und gesunden Lebensstils schaffen Linderung. Im Alter ist ein absteigender Testosteronspiegel normal, weswegen häufig kein Bedarf zur Behandlung besteht.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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