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RATGEBER - Haut

Kleidung schützt - aber nicht immer

Fühlen Sie sich sicher, wenn Sie am Strand als Schutz vor Sonnenbrand ein leichtes T-Shirt überziehen? Das ist leichtsinnig, denn je leichter und dünner ein Kleidungsstoff ist, das heißt je lockerer das Gewebe, desto leichter können normalerweise die energiereichen UV-Strahlen durchdringen.

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Manches Hemd bringt es noch nicht einmal auf einen Lichtschutzfaktor von 10. Nur dichtgewebte Stoffe bieten einen ausreichenden Sonnenschutz.

Vorsicht auch bei nasser Kleidung: Der Schutz vor der Sonne wird hier deutlich beeinträchtigt.

Hier gibt es allerdings etwas Neues: Es gibt Textilien mit eingebautem Sonnenfilter.

Diese Kleidungsstücke sind aus einer atmungsaktiven Mikrofaser hergestellt, welche eine extrem geringe UV-Durchlässigkeit hat.

Bezug: Apotheke (Lieferung wird übrigens für den selben Tag versprochen) und Internet.

Tipp:
Sonnenschutzmittel, die chemische Schutzfilter verwenden, und das sind die meisten, brauchen etwa 20 bis 30 Minuten, bis sie ihre Wirkung voll entfalten. Tragen Sie das Mittel also spätestens, eine halbe Stunde bevor Sie in die Sonne gehen, auf.

Ausnahme sind Mittel, die physikalische Filter wie Titandioxid oder Zinkoxid verwenden und welche die Sonnenstrahlen reflektieren. Sie wirken sofort.

1. Nehmen Sie viel Betacarotin (zum Beispiel Karotten oder Karottensaft) und Lycopin-haltigen Produkte (zum Beispiel Tomaten oder Tomatensaft) zu sich. Das baut einen Sonnenschutz von innen auf.

2. Wenn Sie Arzneimittel nehmen müssen: Informieren Sie sich, ob diese zu einer Lichtüberempfindlichkeit (Photosensibilisierung) im Urlaub führen können. Lesen Sie den Beipackzettel Ihrer Medikamente aufmerksam durch. Zu einer Photosensibilisierung können folgende Arzneimittel führen: Antidiabetika, Antirheumatika, Antibiotika der Tetracyclingruppe (zum Beispiel Aknepräparate), orale Kontrazeptiva (Pille), Diuretika, Neuroleptika, Sulfonamide, Teerderivate, Johanniskrautpräparate.

3. Experten empfehlen: Nicht mehr als 50 Sonnenbäder oder Solarienbesuche pro Jahr.

4. Deodorants, Parfums, Kosmetika oder medizinische Cremes mit Antibiotika oder Cortisol sollten vor einem Sonnenbad nicht verwendet werden. Es besteht die Gefahr einer allergischen Reaktion, einer Lichtüberempfindlichkeit oder einer bleibenden Überpigmentierung der Haut (wie Sommersprossen).

5. Gehen Sie mit dem Sonnenschutz ruhig verschwenderisch um. Es ist besser, wenn Sie etwas mehr auf die Haut auftragen als zu wenig. Für den Körper benötigt man ca. 30 bis 50 ml Sonnencreme, das heißt eine 150 ml Flasche reicht für drei bis fünf Mal eincremen.

6. Kaufen Sie auch eine kühlende und pflegende After–Sun–Lotion. Diese ist eine Wohltat nach einem heißen Tag und spendet der Haut Feuchtigkeit, wenn Sie am Abend den Schweiß und die Sonnenschutzreste abgeduscht haben.

7. Den Sonnenschutz bei einem Urlaub im sonnenreichen Süden am besten gleich morgens nach dem Duschen auftragen und nicht erst am Strand in der prallen Sonne. So erfüllt der Sonnenschutz gleich auch die Funktion einer Bodylotion.

8. Legen Sie sich in den Schatten eines Sonnenschutzes. Auch im Schatten werden Sie braun. Die nicht sichtbaren, aber bräunenden Sonnenstrahlen erreichen Sie durch Reflexionen – zum Beispiel durch den Sand – auch im Schatten. So bräunen Sie zwar langsamer, dafür aber auch schonender.

9. Bewegung in der Sonne schützt Sie vor der Verbrennung einzelner Stellen und gibt eine ganzheitliche und gleichmäßigere Bräunung.

10. Gönnen Sie der Haut nach einem ausgedehnten Sonnenbad eine Pause – und legen Sie auch Tag ohne Sonne ein.

11. Vor allem in den Bergen, in großer Höhe (zum Beispiel beim Skifahren) braucht man einen besonders wirksamen Sonnenschutz. 


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