RATGEBER - Arthrose
Schmerzmittel
Die Schmerztherapie gehört in die Hand eines Arztes. Selbst „herumzudoktorn“ bringt hier wenig, weil nur der Arzt eine sinnvolle Schmerztherapie durchführen kann. Zur eigentlichen Schmerztherapie setzt er zuerst einfache Schmerzmittel wie Paracetamol ein. Später dann sind entzündungshemmende Schmerzmittel die erste Wahl in der Therapie von Gelenkschmerzen: Moderne Antirheumatika wie Coxibe haben eine gute Wirksamkeit und schonen den Magen-Darm-Bereich. Sie sind deshalb für Patienten mit Magengeschwüren, Magenblutungen oder gar Magendurchbrüchen (Perforationen) in der Krankheitsgeschichte besonders geeignet.
Zusätzlich können noch folgende Mittel eingesetzt werden: Hyaluronsäure-Injektionen in das schmerzende Gelenk oder schwache Opioide, beides in Kombination mit Coxiben oder dem Schmerzmittel Diclofenac. Dies gilt auch für Glucosamine. Normalerweise bildet unser Körper kontinuierlich aus Aminosäuren und Kohlenhydraten Glucosamin. Diese Substanz ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit.
Wenn unserem Körper daher nicht mehr genügend Glucosamin zur Verfügung steht, beeinflusst das die Qualität des Knorpels genauso wie die der Gelenkflüssigkeit. Deswegen ist auch frühzeitig auf eine Glucosamin-Zufuhr zu achten (z.B. Dona, aus der Apotheke), um das Fortschreiten des Gelenkverschleißes aufzuhalten. Wenn Sie sich frühzeitig darum kümmern, kann Ihnen vieles erspart bleiben.Cortison-Spritzen in das Gelenk sind sinnvoll, wenn der Schmerz akut ist und der Arzt auch eine Entzündung festgestellt hat.
