RATGEBER - Ästhetisch-plastische Chirurgie
Stirnlift
![]() | ![]() | Mit einem professionell durchgeführten Stirnlift wird die gesamte Stirn-, Augen- und Brauenpartie vorteilhafter gestaltet. |
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Wenn auf der Stirn die ersten Querfältchen erscheinen, senkt sich allmählich auch der Brauenbogen ab. Die Oberlider werden schwerer und Krähenfüßchen deuten sich an. Das Gesicht wirkt zwar interessanter und vielfältiger, kann aber leicht auch einen müden oder traurigen Eindruck erwecken. Mit einem Stirnlift lässt sich die Dynamik des oberen Gesichtsdrittels nachhaltig wiederherstellen. Das Stirnlift beruht auf einem ähnlichen Prinzip wie das Facelift: Durch entsprechende Präparation der unter der Haut liegenden Strukturen wird die abgesunkene Gesichtspartie angehoben. Dazu stehen dem Chirurgen prinzipiell zwei verschiedene Methoden zur Verfügung, die abhängig von der individuellen Ausgangssituation eingesetzt werden: Das endoskopische Stirnlift und das klassische Stirnlift.
Beim endoskopischen Stirnlift erfolgen nur wenige und winzige Hautschnitte im behaarten Bereich über der Stirn. Durch diese Schnitte führt der Chirurg winzige Instrumente ein und präpariert unter Monitorsicht die Gewebestrukturen so, dass sich mimische Falten glätten und die Brauen heben. Hautüberschüsse können bei dieser Vorgehensweise jedoch nicht entfernt werden. Die Methode eignet sich deshalb eher für jüngere Menschen und kleineren Korrekturen.
Beim klassischen Stirnlift erfolgen größere Hautschnitte im Bereich der Haaransatzlinie. Mittels einer besonderen Technik werden die Schnitte und späteren Nähte schräg angelegt. Die nachwachsenden Haare sprießen später durch das Narbengewebe hindurch und kaschieren die feine weiße Linie. Die Naht wird somit unsichtbar. Mit dieser Technik kann der Chirurg bei Bedarf gleichzeitig einen zu hohen oder zu niedrigen Haaransatz korrigieren.
Bei fortgeschrittenem Alterungsprozess und einer deutlichen Erschlaffung der Haut ist das klassische Stirnlift besser geeignet als das endoskopische.
Das Stirnlift wird unter Vollnarkose oder unter Kombination von Dämmerschlaf und lokaler Betäubung durchgeführt.
