Eine Steigerung der normalen Eifersucht ist der Eifersuchtswahn. Der Begriff „Wahn“ kommt aus der Psychiatrie. Es handelt sich dabei um „eine private Wirklichkeit, von deren Richtigkeit der Betroffene absolut überzeugt ist“, so die medizinische Definition. „Privat“ bedeutet in dieser Definition nichts anders, als der Wahnkranke sich einbildet, etwas gesehen oder gehört zu haben. Aber davon ist er nicht abzubringen. Wahnhaft ist es beispielsweise, wenn ein Mann in sämtlichen Nachbarn Liebhaber seiner Frau sieht. Oder wenn eine Frau annimmt, ihr Mann würde auf einem Fest, sobald sie ihn nicht mehr sehen kann, schnell die nächste Frau ins Schlafzimmer zerren und mit ihr schlafen – oder ihr zumindest, wenn die Zeit zu knapp ist, einen Zungenkuss geben und zwischen die Beine greifen.
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Der Eifersuchtswahn kommt häufig in Begleitung einer Alkoholerkrankung oder als Symptom einer Schizophrenie vor. In der Literatur werden auch Patienten mit Syphilis, Alzheimer, Schilddrüsenüberfunktion, Multipler Sklerose, Creutzfeld-Jacob und nach einem Schädeltrauma beschrieben, die gleichzeitig an einem Eifersuchtswahn litten. Diese Menschen brauchen eine ihrer Grunderkrankung entsprechende Behandlung. Ist eine erfolgreiche Behandlung möglich, verschwindet der Wahn.
Die Betonung der natürlichen Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems gewinnt zunehmend an Bedeutung, da neueste Forschungsergebnisse immer häufiger die Vorzüge natürlicher Methoden hervorheben.
Stress gehört für viele Menschen zum Alltag. In schwierigen Zeiten suchen Betroffene nach Wegen, um die Belastung zu reduzieren. Eine Möglichkeit, die immer häufiger diskutiert wird, ist Cannabis auf Rezept.